Umweltmedizinische Untersuchungen sind der Fokus unseres Leistungsspektrums. Die Zusammenstellung der Untersuchungen erfolgte unter Berücksichtigung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. Strenge Qualitätskontrollen und Mehrfach-Validierung sorgen für eine Labordiagnostik auf Spitzenniveau.
Ringversuchergebnisse dokumentieren die analytische Qualität. Untersuchungsergebnisse werden bei entsprechenden Auffälligkeiten labormedizinisch beurteilt.
Die Referenzwerte unserer Befunde richten sich nach Vorgaben des Umweltbundesamtes. So nutzen wir bestehende Vorgaben oder richten uns nach den Bestimmungen zur Definition und Ermittlung dieser Werte. Information hierzu finden Sie unter:
UBA - HBM-Werte und Beurteilungsstufen
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Moderne labormedizinische Untersuchungsmethoden nehmen heute einen besonderen Stellungswert bei Vorsorge- und Umweltuntersuchungen ein. Unser Spezialgebiet ist seit 1975 die labormedizinische Diagnostik von Metallbelastungen, die wir in Kooperation mit dem Labor Friedle in Regensburg erfolgreich durchführen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Ärztegesellschaft für Metalltoxikologie (KMT) und dem International Board of Clinical Metal Toxicology (IBCMT) konnten wir entscheidende Beiträge zur Chelattherapie beitragen.
Chronische Umweltbelastungen sind weltweit ein wachsendes Problem und viele Erkrankungen stehen in direktem Zusammenhang mit diesen zunehmenden Veränderungen. Leider wird in der deutschen Gesundheitspolitik die Diagnose von Schwermetallbelastungen als Vorsorgeuntersuchung betrachtet, somit werden diese Leistungen selbst von Privatkassen nur in begrenztem Umfang übernommen.
Forschungsartikel, Umweltmedizin Feb. 2014
Abstrakt: Umweltschadstoffe wie Schwermetalle zeichnen sich durch eine unterschiedliche Toxizität aus, wobei heute multiple Belastungen vorrangig auftreten. Der Beweis der Metallaufnahme wird durch die Bestimmung der Konzentration in geeigneten Körpermaterialien erbracht. Wegen der leichten Zugänglichkeit eignen sich Blut oder seine Bestandteile und Urin, in bestimmten Fällen auch Stuhl, Speichel oder Biopsiematerial wie Haare oder Nägel. Der Vor- und Nachteil der verschiedenen diagnostischen Tests wird beschrieben.
Die gezielte Labordiagnostik erlaubt uns zwischen akuter und chronischer Belastung zu unterscheiden. Zusätzlich sind wir in der Lage die Hauptbelastung zu bestimmen, was therapeutisch richtungsweisend ist. Beispielsweise würde eine akute Intoxikation mit Aluminium andere Maßnahmen erfordern als eine chronische Blei- oder Quecksilberexposition. Zum Nachweis von Langzeitbelastungen können neben der Haaranalyse die Provokationstests entscheidende Informationen zu Therapiewahl und -dauer geben.